Rangiermanöver und Züge neu zusammenstellen haben einen hohen
Spielwert. Was aber tun, wenn das Abkuppeln über den
Entkupplungsschienen unzuverlässig ist? Das kann die ganze Spielfreude
nehmen. Diese Seite bezieht sich auf Bügel- und Relexkupplungen.
Alle Wagen, die im Rangierbetrieb benutzt werden, sollten einheitlich
gleiche Kupplungen haben. Entweder haben alle Bügelkupplungen oder alle
haben Relex-Kupplungen.
Alle Kupplungen mit der Kupplungslehre in der Höhe gleich justieren.
Märklin Artikel 7001, Kupplungslehre.
Kostenpunkt CHF 2.80.
Kupplungsmechanik:
Falls der Kupplungskörper aus Metall ist, kontrollieren ob nichts
verbogen ist. Die Pufferfläche sollte vertikal bis ganz leicht rückwärts
ausgerichtet sein und der darüberliegende Haken sollte etwas nach
rückwärts geneigt sein.
Wer aus früheren Zeiten die nach unten hängenden Lappen wegen
Kurzschlüssen mit dem Mittelleiter verkürzt hat, muss wohl neue
Kupplungen kaufen. Wenn diese Lappen zu kurz sind, wird natürlich nicht
ausgekuppelt.
Die Kupplungen sollten in der Höhe stabil geführt sein. Wenn die ganze
Kupplung nach oben ausweichen kann, dann kann das Entkupplungsgleis
seinen Dienst nicht erfüllen.
Bei kleinen Loks mit lottrigen Kupplungshaken kann es vorkommen, dass
der Haken beim Zusammenhängen vom Bügel der ersten Wagenkupplung nach
oben geschoben wird und dann hängt der Wagen nicht ein. Den
Kupplungshaken mit Araldit stabilisieren.
Kupplungen schmieren: Z.B. mit WD-40 Hochleistungs Silikonspray einen
Pinsel auf einer abgedeckten Fläche leicht besprayen und mit dem Pinsel
die Kupplung, Haken, Pufferfläche und Bügel innen und aussen betupfen.
Die Wagen müssen dazu von der Schiene genommen werden! Die Räder und
Schienen dürfen dabei nichts von der Schmierung abbekommen. Mit der
Schmierung funktioniert sowohl das Ankuppeln wie das Entkuppeln besser.