Entscheidungsbaum für ein Anlagenkonzept
Resultat
Merkmale der Anlage
- Festinstallierte Anlage auf grosser Platte in Tischhöhe, Schienen
angeschraubt, meist mit Landschaftsgestaltung
- Drähte zu den Magnetartikeln, Lichtstrom und Antriebe
verschwinden unter der Platte
- Fahren auf Sicht; es braucht keine Belegtmelder oder Rückmeldemodule
- Lok-Steuerung nach der Lokführer-Methode über die Drehregler der Zentrale.
Dazu sollte man eine grosse Zentrale mit 2 Drehreglern haben (Ecos, CS2), wo
man noch weitere Mobile Stations anschliessen kann (für Mehrlokbetrieb)
- Bedienung von elektromechanischen Gleisbildstellwerken aus. Keine
Weichen-Dekoder nötig.
- Es ist auch möglich die Weichen mit Stellpulten zu steuern, wenn man kein
Gleisbildstellwerk bauen mag.
- Wenn nur Dampf- und Dieselloks sowie E-Loks mit eingezogenem Bügel auf der
Anlage fahren, ist die
Durchfahrtshöhe = 58mm (Loks) + 10mm (C-Gleishöhe)
= 68mm
- Wenn E-Loks mit ausgefahrenem Bügel auf der Anlage fahren, ist die
Durchfahrtshöhe = 68mm (Loks) + 10mm (C-Gleishöhe) = 78mm
Beurteilung der Anlage: Ziemlich schöne Anlage mit geringem
Spielwert, im tieferen Preisrahmen
- Technische Anforderung: Gering. Für den Anlagenbauer bei dem das Verlegen
der Schienen und der Landschaftsbau im Vordergrund stehen.
- Einfache Installation (konventionelle Direktverdrahtung der Weichen)
- Loks fahren immer handgesteuert, sieht gut aus, Licht geht nie aus.
- Geringe Kosten (Wer sparen will, braucht nicht unbedingt eine grosse Zentrale.
Keine Signale und
Bremsstrecken)
- Signale allenfalls als Dekoration, aber ohne Zugbeeinflussung. Ohne
Signale sieht die Anlage nicht sehr echt aus.
- Der Lokführer muss darauf achten, dass es keine Kollisionen gibt! Lange
Tunnels, Wendel und Schattenbahnhöfe sollten vermieden werden, da auf Sicht
gefahren wird, sonst gibt es unweigerlich Kollisionen.
- Bei Notstop lassen sich die Weichen weiterhin bedienen, da diese nicht an
der Zentrale angeschlossen sind. Konzept ideal für die Rettung der
Situation bei Fast-Unfällen.